Nachdem uns der Fotograf besucht hat, fuhren wir mit dem Bus und dem Zug nach Burgistein. Über Feldwege und der Gürbe entlang wanderten wir gemütlich nach Thurnen, wo wir am Bahnhof eine längere Pause machten. Dann nahmen wir den Aufstieg Richtung Riggisberg in Angriff. Zuerst folgten wir durch ein «Täli» einem Bach, bevor wir durch den Wald die Abegg-Stiftung erreichten. Unterwegs begegneten wir Kühen und vielen Blumen am Wegrand. Durch das Dorf Riggisberg, mit einem Motivationsschub in Form einer Glacé, nahmen wir die letzten 3 Kilometer Richtung Bauernhof der Familie Böhlen in Angriff.
Auf dem Muriboden wurden wir von Anna, Debora, Nicola, Elena und Mattia in Empfang genommen. Vater Christian war noch am Gras mähen. Anna zeigte uns den ganzen Hof und alle Tiere. Die Esel und Kühe, die Schweine und Geissen, die Hühner und Kaninchen. Wir richteten unseren Schlafplatz im Stroh ein, bevor wir über den Barfussweg gingen und dann unseren Füssen ein wunderbares Fussbad und eine Massage mit Ringelblumensalbe gönnten.
Zum Abendessen gab es feine Spaghetti mit selbstgemachter Tomatensauce, Salat und feinen Schokoladenkuchen. Wir spielten noch eine Weile und dann verschwanden alle in ihren Schlafsäcken, und sehr bald schliefen wir alle.
Am nächsten Morgen zauberte uns Anna ein feines Frühstück mit frischer Milch vom Nachbarhof. Wir packten unsere Sachen zusammen und verabschiedeten uns von der Familie Böhlen. Zurück in Riggisberg kauften wir Proviant für die Wanderung zurück. Über Feldwege und teils recht steile Abhänge wanderten wir gemütlich zurück an den Bahnhof in Burgistein. Alle haben sich durchgekämpft und kamen auch an ihre Grenzen, weswegen wir alle sehr stolz waren unser Ziel erreicht zu haben. Wir werden uns an viele schöne, lustige, aber auch mühsame und zähe Momente erinnern